In bisher drei Erhebungsphasen hat die Evangelische Hochschule Dresden – gemeinsam mit der Schulstiftung der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, dem Diakonischen Werk Sachsen e.V., der LAG Schulsozialarbeit und dem Ev.-Luth. Landesjugendpfarramt Sachsen – umfassende qualitative und quantitative Daten zu Einschätzungen, Sichtweisen und Erfahrungen von Schulsozialarbeiter*innen aus Sachsen erhoben und diskutiert. An der dritten Befragung zu Veränderungen und Herausforderungen ihrer Tätigkeit sowie zu Unterstützungsbedarfen von Kindern, Jugendlichen und Eltern vor dem Übergang in den schulischen Regelbetrieb im Frühjahr 2021 beteiligten sich mit 295 Schulsozial-arbeiter*innen fast 50 % aller Kolleg*innen in Sachsen.
Konstatiert wird u.a. eine allgemeine Ermüdung bzw. Erschöpfung aller an Schule Beteiligten im Zuge des sozialdistanten Lernens unter Beibehaltung schulischer Leistungsanforderungen. Die Befunde der Untersuchung sprechen nicht nur für die Notwendigkeit des Ausbaus und der Stärkung der Sozialen Arbeit am Standort Schule und einer sozialpädagogischen (Re-)Profilierung der Schulsozialarbeit, sondern auch für die Reformulierung schulpädagogischer Reformanliegen mit Blick auf eine chancengleiche und subjektorientierte, also lern-, bildungs- und entwicklungsförderliche Lern- und Leistungskultur.
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