Kompetente Mediennutzung versus exzessiver Medienkonsum bei Kindern und Jugendlichen

Die Grenzen eines maßvollen Medienkonsums verschwimmen in diesen außergewöhnlichen Zeiten in besonderem Maße. Digitalisierung ist allgegenwärtig und stellt Fachkräfte, Institutionen und Familien vor besondere Herausforderungen: Wie fördere ich den Erwerb von Medienkompetenz und einen sensiblen und reflektierten Umgang mit Smartphone, PC und Tablet? Welche Strategien und Hilfenetzwerke kann ich nutzen, um zu klären, wann genug vielleicht schon zu viel ist? Was tun bei exzessivem Medienkonsum, welcher sich nicht selten mit Konzentrationsproblemen, soziale Isolation, Ängsten und Verhaltensauffälligkeiten zeigt?

Der Schwerpunkt des präventiven Angebotes liegt auf der Sensibilisierung für einen kritischen und maßvollen Umgang mit Medien, der Vermittlung von medienkompetentem Verhalten sowie der Vermeidung einer Suchtentwicklung.

Inhalte:

9 - 11:30 Uhr Theoretischer Inputvortrag (Jan Kunkel)

· Sensibilisierung bzgl. entwicklungsbeeinflussender Effekte bei erhöhtem

Medienkonsum

· Verhaltensauffälligkeiten von Kindern bei exzessivem Medienkonsum

· Was kennzeichnet eine Mediensucht und was sind Anzeichen eines missbräuchlichen Medienkonsums

· Risikofaktoren sowie Folgen von exzessiver Mediennutzung

· Was ist das Suchtgedächtnis?

· Kurze Empfehlungen zum Umgang mit der Mediennutzung innerhalb der Familie

· Aufzeigen eines medienkompetenten/ selbstgesteuerten Umgangs mit Medien

· Rückfragerunde

12:15 – 15:30 Uhr Praktischer Methodenteil (Nicole Trenkmann)

· Kennenlernrunde/Austausch - Nutzungsabfrage von versch. Medienportalen (ICONS)

· Film (aus Net-Piloten) „nur noch 5min“ (10 min)

· Suchtdreieck

· Suchttreppe + Zuordnung der praktischen Beispiele / Geschichten

· Sensibilisierung von Kindern/Jugendlichen für das Thema

· Gesprächsführung mit betroffenen Kindern/Jugendlichen

· Reflektierende Selbsteinschätzung „Habe ich einen exzessiven Medienkonsum“?

· Firewall legen mit alternativen/ erlebnispädagogischen Angeboten